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Aktuelles zu Steuern von Bund und Kantonen

Wehrpflichtersatzabgabe (WPEG)

16.09.2009
Der Bundesrat hat beschlossen, die Änderungen des WPEG auf den 1. Januar 2010 in Kraft zu setzen. Änderungen betreffend materielles Recht (Reduktionen aufgrund geleisteter Diensttage sowie Erhöhung der Mindestabgabe) treten ab Ersatzjahr 2010 (Veranlagungsjahr 2011) in Kraft.Die Änderungen bezüglich Aufhebung der kostenpflichtigen 2. Mahnung, Rückerstattungsregel und Abgabebetrug (verfahrensrechtliche Materie) treten auf den 1.1.2010 in Kraft.

Keine Änderungen bezüglich Berufskostenpauschalen und Naturalbezügen im Steuerjahr 2010

10.09.2009
Die ESTV hat ein neues Rundschreiben herausgegeben, das festhält, dass die jeweiligen Ansätze gegenüber dem Vorjahr unverändert bleiben.

1. Pauschalabzüge für Berufskosten im Steuerjahr 2010

Auf Grund der geringen Teuerung erfahren die Pauschalabzüge für Berufskosten für das Steuerjahr 2010 keine Änderungen gegenüber dem Vorjahr. Es gilt weiterhin die vom Eidgenössischen Finanzdepartement am 21. Juli 2008 erlassene Änderung des Anhangs zur Verordnung vom 10. Februar 1993 über den Abzug von Berufskosten der unselbständigen Erwerbstätigkeit bei der direkten Bundessteuer (AS 2008 4077).
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2. Ansätze für die Bewertung von Naturalbezügen im Steuerjahr 2010

Bei den Ansätzen für die Bewertung von Naturalbezügen ergeben sich ebenfalls keine Anpassungen. Damit gelten weiterhin die Merkblätter N1/2007 für Selbständigerwerbende, N2/2007 für Arbeitnehmende und NL1/2007 für die Land- und Forstwirtschaft.

Pauschalbesteuerung

10.09.2009
Der Nationalrat will keinen "Schnellschuss" zur Abschaffung der Pauschalbesteuerung reicher Ausländer. Mit 113 zu 41 Stimmen hat er am Donnerstag in der Debatte zur Familienbesteuerung einen Antrag der SP abgelehnt.Für eine SP-Kommissionsminderheit beantragte Susanne Leutenegger Oberholzer (BL), mit der Besteuerung nach dem Aufwand in der direkten Bundessteuer aufzuräumen. Diese sei zutiefst ungerecht, denn sie verletze den Grundsatz der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit.Mit Finanzminister Hans-Rudolf Merz kam die bürgerliche Ratsmehrheit zum Schluss, dass die Vorlage zur Entlastung der Familien mit Kindern der falsche Ort für die Abschaffung der Pauschalbesteuerung wäre. Es gehe auch nicht an, mit einem "Schnellschuss" ein Präjudiz für die Kantone zu schaffen.